Was verdient ein KFZ-Sachverständiger in Deutschland?

Beim KFZ-Sachverständigen handelt es sich um einen Beruf, der sich in der heutigen Zeit einer besonderen Beliebtheit erfreut. Immerhin ist es auf seiner Basis möglich, einen spannenden Einblick in die Welt der Automobile zu erhalten und immer wieder mit neuen Gegebenheiten konfrontiert zu werden.

Doch selbstverständlich muss ein Beruf nicht „nur“ Spaß machen, sondern auch dazu in der Lage sein, mit seinem Gehalt die Haushaltskasse zu füllen. Die Frage „Was verdient ein KFZ-Sachverständiger?“ ist dementsprechend berechtigt.

Hierbei gilt grundsätzlich, dass keine standardisierten Angaben über die Gehaltshöhe als KFZ Gutachter gemacht werden können. Vielmehr ist die Einkommenshöhe hier von mehreren Faktoren, unter anderem der Unternehmensgröße, abhängig.

Unterschiede in Deutschland – das Gehalt eines KFZ-Gutachters im Durchschnitt

Das durchschnittliche Gehalt eines KFZ-Sachverständigen nach der Ausbildung liegt bei etwa 3.900 Euro pro Monat. Die Gehälter variieren jedoch je nach Stadt und Bundesland.

Gutachter Gehälter nach Städten (Beispiele):

(durchschnittliches Bruttogehalt /möglicher Gehaltsrahmen)

• Berlin: 46.000 € pro Jahr, was etwa 3.833 € monatlich entspricht.
• Hamburg: 49.500 € pro Jahr, also rund 4.125 € monatlich.
• Nürnberg: 47.000 € pro Jahr, entsprechend etwa 3.917 € monatlich.
• Köln: 50.300 € pro Jahr, was circa 4.192 € monatlich bedeutet.
• München: 51.000 € pro Jahr, also etwa 4.250 € monatlich.
• Bonn: 49.000 € pro Jahr, entsprechend rund 4.083 € monatlich.
• Duisburg: 47.800 € pro Jahr, was etwa 3.983 € monatlich entspricht.
• Frankfurt am Main: 47.500 € pro Jahr, also rund 3.958 € monatlich.
• Stuttgart: 54.700 € pro Jahr, entsprechend etwa 4.558 € monatlich.

Verdienst nach Bundesländern (Beispiele):

(durchschnittliches Bruttogehalt /möglicher Gehaltsrahmen)

• Bayern: 51.000 € pro Jahr, also etwa 4.250 € monatlich.
• Nordrhein-Westfalen (NRW): 50.300 € pro Jahr, was circa 4.192 € monatlich bedeutet.
• Saarland: 47.000 € pro Jahr, entsprechend etwa 3.917 € monatlich.
• Thüringen: 41.500 € pro Jahr, also rund 3.458 € monatlich.
• Brandenburg: 44.500 € pro Jahr, was etwa 3.708 € monatlich entspricht.
• Bremen: 46.800 € pro Jahr, entsprechend rund 3.900 € monatlich.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Gehälter von KFZ-Sachverständigen je nach Region variieren und oft mit den lokalen Lebenshaltungskosten korrelieren.

(Quelle: stepstone.de)

Teilweise merkliche Unterschiede gibt es jedoch auch zwischen den einzelnen Bundesländern. Als „Grundregel“ gilt hierbei, dass die Gehälter meist parallel zu den Lebenshaltungskosten im jeweiligen Ort steigen.

Welche Faktoren sorgen für Gehaltsunterschiede?

Unternehmensgröße

Gehaltsunterschiede basieren in Deutschland nicht nur auf Berufserfahrung und Alter, sondern auch auf der Unternehmensgröße. Wie auch in vielen anderen Berufen gilt für den KFZ-Sachverständigen: Je länger die Betriebszugehörigkeit und je höher das Alter, desto besser die Gehaltsaussichten.

Berufserfahrung

Ein KFZ-Sachverständiger im Alter von 25 Jahren verdient beispielsweise etwa 3.400 Euro (brutto) monatlich. Mit zunehmender Erfahrung und einem Alter von 50 Jahren kann das Gehalt auf mindestens 3.700 Euro brutto ansteigen. Zusätzlich spielt die Größe des Unternehmens eine Rolle – in größeren Betrieben sind oft höhere Gehälter und bessere Entwicklungsmöglichkeiten zu erwarten.

Eine Fahrerlaubnis ist dabei ein weiterer wichtiger Faktor für diesen Beruf, da viele Tätigkeiten – insbesondere Begutachtungen vor Ort oder Prüfungen bei Kunden – Mobilität und Flexibilität erfordern. Die Fahrerlaubnis ermöglicht es dem Gutachter, problemlos zu Einsatzorten zu gelangen, was häufig auch bei größeren Unternehmen ein Vorteil ist und zu besseren Verdienstmöglichkeiten beitragen kann.

Was letztendlich netto vom Bruttogehalt bleibt, kann mit einem Gehaltsrechner ermittelt werden.

Wichtig: auch die Größe des Unternehmens beeinflusst das Gehalt

Die Regel „Je größer das Unternehmen, desto besser sind auch die Gehaltsaussichten!“ gilt auch in Bezug auf die Arbeit des KFZ-Sachverständigen.

Als „groß“ und vielversprechend für ein eher hohes Gehalt gelten hier Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Hier wird monatlich auf dem Gehaltszettel oft die 4.000 Euro (brutto) Grenze geknackt.

Wie können die Chancen auf eine Gehaltserhöhung verbessert werden?

Selbstverständlich haben ausgebildete KFZ-Sachverständige in der Regel auch die Möglichkeit, ihr Monatsgehalt positiv zu beeinflussen. Vor allem ein erweiterter Arbeitsbereich und die dazugehörigen Kompetenzen können dabei helfen, noch ein wenig selbstsicherer in die entsprechenden Gehaltsverhandlungen zu gehen.

Wer sich:

• regelmäßig über Neuigkeiten in Bezug auf aktuelle Softwarelösungen informiert
• in Bezug auf umfassende Leistungen in der Kundenakquise bewährt
• kontinuierlich weiterbildet

und nicht davor scheut, sich neuer Arbeitsbereiche anzunehmen, schafft gute Grundlagen dafür, das durchschnittliche Monatsgehalt in dieser Branche auf seinem eigenen Gehaltszettel zu durchbrechen.