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Die Bewertung von Immobilien und Grundstücken folgt komplexen Verfahren, die zentral für die Ermittlung des Marktwerts sind. In Deutschland sind diese Verfahren in der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) und im Bewertungsgesetz festgelegt.
Beim Ertragswertverfahren wird der Wert einer Immobilie basierend auf den potenziellen Einnahmen, vornehmlich Mieteinnahmen, berechnet. Es besteht aus der Berechnung des Gebäudeertragswerts und des Bodenwerts.
Das Sachwertverfahren wird eingesetzt, um den Wert eines Gebäudes anhand der Kosten eines fiktiven Neubaus zu schätzen.
Das Vergleichswertverfahren basiert auf den Preisen vergleichbarer Immobilien. Es wird vor allem bei Eigentumswohnungen, Grundstücken oder Reihenhäusern angewendet.
Die Bewertung von Immobilien und Grundstücken erfordert eine genaue Kenntnis der Ertragswert-, Sachwert- und Vergleichswertverfahren. Jedes Verfahren hat seine spezifischen Anwendungsgebiete und Berechnungsmethoden. Eine korrekte Immobilienbewertung ist entscheidend für eine faire Markteinschätzung und hat weitreichende Auswirkungen auf Verkauf, Kauf, Steuerbelastung und mehr.