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Termine: Ganzjährige Termine
Dauer: 5 Tage
Seminarort: Bundesweit
Fachbereich: Datenschutz

Kosten:
2439,50 Euro inkl. MwSt. pro Teilnehmer
(2050,00 Euro netto + 389,50 Euro MwSt.)

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Wie wird man Datenschutzbeauftragter - Die Datenschutzbeauftragter Ausbildung

Sie möchten Datenschutzbeauftragter werden? Gerade in der heutigen Zeit kommt dem Datenschutz eine immer größere Rolle zu. Vielerorts werden Daten gespeichert, seien es nun die der eigenen Mitarbeiter, von Kunden und auch von realisierten Projekten. Diese Daten dürfen nur von einigen Berechtigten eingesehen werden, die zuvor eine umfassende Schulung erhalten müssen. Für die Durchführung dieser Schulung kann der betriebsinterne Datenschutzbeauftragte zuständig sein, sie kann allerdings auch von externen Bildungsinstituten wie beispielsweise Modal angeboten werden.

Die Datenschutzbeauftragten haben sich an die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes und weiterer rechtlicher Bestimmungen zu halten. Zugleich ist der Arbeitgeber, der Verein, die Organisation oder auch die Behörde verpflichtet, den Datenschutzbeauftragten regelmäßig an Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen zu lassen und die dafür entstehenden Kosten zu tragen.

Wie Sie Datenschutzbeauftragter werden können bzw. welche Voraussetzungen für eine Datenschutzbeauftragter Ausbildung oder Weiterbildung erfüllt werden müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der Datenschutzbeauftragte - Ein Expert im Bereich datenschutz und Datensicherheit

Datenschutzbeauftragter - Voraussetzungen

Selbstverständlich sollten bereits technische und kaufmännische Kenntnisse, die für die Datenverarbeitung benötigt werden, vorhanden sein. Die Weiterbildung zum Datenschutzbeauftragten eignet sich sowohl für Führungskräfte als auch für Mitarbeiter aus der privaten Wirtschaft, welche dort für die Datenverarbeitung verantwortlich zeichnen, für betriebliche Datenschutzbeauftragte und für Inhaber, Geschäftsführer und Mitarbeiter von EDV-Unternehmen, welche nun als externe bzw. bestellte Datenschutzbeauftragte arbeiten möchten.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch, dass der Datenschutzbeauftragte bei der Ausführung dieser Tätigkeit nicht weisungsgebunden ist, egal ob er sonst auch im Unternehmen tätig ist oder von außerhalb kommt. Er selbst erstattet der Geschäftsführung regelmäßig Bericht. Mitarbeiter, die Daten verarbeiten oder anderweitig nutzen müssen, werden von ihm entsprechend geschult.

Wie wird man Datenschutzbeauftragter?

Wie werde ich Datenschutzbeauftragter - Seminare bei der modal

Die Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten erfolgt bei Modal in fünftägigen Kursen, wovon der letzte Tag in der Regel für die Abschlussprüfung vorgesehen ist. Im Datenschutz-Seminar, das unter anderem von Rechtsanwälten und IT-Sachverständigen geleitet wird, werden unter anderem die folgenden Themen behandelt:

  • Nationale und internationale Entwicklungen des Datenschutzes,
  • Datenschutzrecht heute,
  • Anforderungen an die Fachkunde und Rechtskunde des Datenschutzes,
  • Tätigkeiten des Datenschutzbeauftragten,
  • das Bundesdatenschutzgesetz, die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), weitere EU-Richtlinien,
  • die Datenübermittlung,
  • Datennutzung zu Werbezwecken,
  • Videoüberwachung,
  • Mitarbeiterschulungen,
  • Maßnahmen zur Datensicherheit,
  • Firewall-Systeme,
  • Internetnutzung,
  • E-Mail-Sicherheit,
  • Zugänge von Außen und die
  • Durchführung von Datenschutz-Audits.

Datenschutzbeauftragter Ausbildung - Kosten

Die Kosten für die fünftägige Datenschutzbeauftragter Ausbildung, das von der Modal übrigens deutschlandweit zu unterschiedlichen Terminen angeboten wird, belaufen sich inklusive Mehrwertsteuer auf 2.439,50 Euro, was 2.050,00 Euro netto plus 389,50 Euro MwSt. entspricht.

Gerade durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist es beim Datenschutz zu erheblichen Änderungen gekommen. Auf diese wird wesentlich umfassender in separaten Seminaren eingegangen.

Fördermöglichkeiten

Es gibt eine Reihe an Fördermöglichkeiten, die Sie für die Weiterbildung zum Datenschutzbeauftragten nutzen können. Zuerst einmal sollten Sie sich an den Arbeitgeber wenden, denn dieser ist für die Übernahme der Kosten verantwortlich. Natürlich bestehen aber noch weitere Möglichkeiten, für die Weiterbildung eine finanzielle Unterstützung zu erhalten, wenn Sie beispielsweise für eine Organisation oder einen Verein tätig werden. So haben Sie unter anderem die Möglichkeit, die Bildungsprämie zu beantragen oder Förderungen aus den Programmen WeGebAU und ESF-BA zu erhalten. Die Bundesländer bieten zusätzlich weitere Förderprogramme an. Umfangreichere Informationen dazu können Sie in unserem Beitrag „Wie werde ich Brandschutzbeauftragter?“ nachlesen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, sollten Datenschutzbeauftragte regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen. Der Arbeitgeber hat ihn dazu freizustellen und die anfallenden Kosten zu übernehmen. Nach der Ausbildung besteht bei Modal die Möglichkeit, in aktuellen Tagesseminaren Ihre Kenntnisse zu erweitern und auf dem aktuellsten Stand - auch in gesetzlicher Hinsicht - zu bleiben. So werden beispielsweise Tagesseminare zu den Themen „EU Datenschutz und Datensicherheit“ und „Fachkunde Datenschutz“ angeboten, die von Experten auch sehr praxisnah abgehalten werden, welche im Hauptberuf im Datenschutz und/oder in der IT-Sicherheit tätig sind und somit über tagtägliche Erfahrungen verfügen.

Die Abschlussprüfung

Wie bereits erwähnt, findet am letzten Tag des Seminars die Abschlussprüfung statt, die optional abgelegt werden kann. Diese wird von der Deutschen Sachverständigen Gesellschaft mbH (DESAG) abgenommen. Zugleich ist der erfolgreiche Abschluss der Prüfung Voraussetzung für die Zulassung als von der DESAG anerkannter EU-Datenschutzbeauftragter. Des Weiteren ist sie auch Voraussetzung für eine Teilnahme an weiteren Betreuungsmaßnahmen. Für die Abnahme der Prüfung stellt die DESAG Gebühren von 368,90 Euro inklusive MwSt. (310,00 Euro plus 58,90 Euro MwSt.) in Rechnung. Nach erfolgreichem Abschluss erhält der Teilnehmer ein Prüfungszertifikat und ein Prüfungszeugnis.

Fazit - Der Datenschutzbeauftragte - Ein Beruf mit Zukunft?

Aktuell schützen etwa ein Viertel aller klein- und mittelständischen Unternehmen ihre Daten nur unzureichend. Hier ist die Tätigkeit eines Datenschutzbeauftragten, der für die Einhaltung des Datenschutzes, aber auch für die Weiterbildung der Mitarbeiter zuständig ist, unabdingbar. Zugleich schreibt auch der Gesetzgeber vor, dass Unternehmen, die eine gewisse Anzahl an Mitarbeitern beschäftigen, welche mit den vorhandenen Daten arbeiten, ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden muss. Dieser kann sowohl im Unternehmen selbst beschäftigt sein, aber auch extern beauftragt werden. Externe Datenschutzbeauftragte, die beispielsweise in IT-Büros angestellt wurden, haben die Möglichkeit, mehrere Unternehmen als Datenschutzbeauftragte zu unterstützen.

Gerade im Bereich des Datenschutzes wird sich auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten viel tun. Deshalb hat der Datenschutzbeauftragte - sowohl im Unternehmen, Behörden, Vereinen und Organisationen - sehr gute Zukunftsaussichten und kann ein sehr gutes Einkommen erzielen. Durch den regelmäßigen Besuch von Fortbildungen bleibt er immer auf dem aktuellsten Wissensstand.

Auszeichnung 25 Jahre modal